Beim diesjährigen Wiener Forschungsfest präsentierten vom 14. – 16. September 2013 40 Aussteller aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung ihre aktuellen Forschungsprojekte zum Thema „Smart City“. Mit sogenannten „Wiffzack-Pässen“ in der Tasche absolvierten tausende Kinder eine Tour durch das Forschungsgelände und tauchten in die Welt technologischer Innovationen ein.

Gemeinsam mit dem Kooperationspartner KNAPP AG stellte evolaris im Zuge der Veranstaltung Neues aus dem Bereich der Datenbrillen-Technologien vor und ging dabei speziell auf Augmented Reality Anwendungen ein. Bei dem Einsatz von „Augmented Reality“ z. Dt. „erweiterte Realität“ wird ein reales Bild mit digitalen Informationen angereichert. So kann beispielsweise die Arbeit von Servicepersonal erleichtert werden, indem bei der Wartung von Anlagen Betriebsanleitungen, Statusanzeigen oder Reparaturschritte unmittelbar im Display der Datenbrille und damit im Sichtfeld des Nutzers eingeblendet werden. Die Wartungsarbeiten können dadurch ohne unnötige Unterbrechungen durchgeführt werden. „Mit den neuen Datenbrillen können elektronische Informationen zur Infrastruktur optimal genutzt und damit Arbeitsabläufe verbessert und beschleunigt werden“, so Gerald Binder, Projektleiter bei evolaris.

Die jungen „Forscherinnen“ und „Forscher“ hatten großes Interesse daran die Funktionen von Datenbrillen zu testen und zeigten im Gegensatz zu ihren erwachsenen Begleitern kaum Berührungsängste mit der neuartigen Technologie.

Die Technologieagentur der Stadt Wien (ZIT) zieht als Veranstalterin ein positives Resümee: „Das Ziel, möglichst viele Wienerinnen und Wiener für Forschung zu begeistern, ist wieder voll aufgegangen. Forschung geht uns alle an und ist nicht nur etwas für den viel zitierten Elfenbeinturm“, so ZIT-Geschäftsführer Claus Hofer.